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Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
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Potenzialstudien Biomasse

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Die anfallende Menge an Biomasse hĂ€ngt von den StandortverhĂ€ltnissen, der BewirtschaftungsintensitĂ€t und dem Bewirtschaftungsziel ab. Im Top-Down-Ansatz werden ErtrĂ€ge der verschiedenen Fruchtarten auf verschiendenen rĂ€umlichen Ebenen modelliert. Diese hĂ€ngt von den im Untersuchungsgebiet vorliegenden Inputdaten ab.

Es kommen unetrschiedliche AnsÀtze zur Anwendung:

Szenario Referenz

AbschÀtzung der Bioenergiepotenziale
basierend auf landwirtschaftichen Statistiken

Szenario Standort

Entwicklung und Anwendung von GIS-basierten Modellen zur Ermittlung des regionalen Bioenergiepotenzials:

Szenario Maximum

AbschÀtzung von maximalen - aber nachhaltígen - Anbaustrukturen einzelner Energiepflanzen



Die Szenarien entalten: 

  • Die Analyse der Bioenergiepotenziale schließt eine Konkurrenz zur Nahrungs- und Futtermittelproduktion aus.

  • Nachhaltigkeitsaspekte: Innerhalb der Szenarien werden unterschiedliche Humusbilanzen ermittelt und klimatische Szenarien berechnet.  Die Anlaysen beinhalten Cross-Compliance-Regelungen und den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit.


    Ableitung der Szenarien im Überblick

    Methode_Potentialanalysen_HNEE


    Biomasse-Ertragsmodell

    Zur AbschĂ€tzung regionaler BiomasseertrĂ€ge dient das Biomasseetragsmodell (biomass-yield-model [bym]) (PIORR et al. 1998). Es ermittelt fĂŒr regionalspezifische und standortangepasste Fruchtfolgen das jĂ€hrliche Biomasseaufkommen.


    Fruchtfolge












    Abb. 1b: Schematische Darstellung der 7-feldrigen Fruchtfolge.



    Abb. 1a: Beispiel einer Ertragsfuktion von Winterroggen. 










    Das System besteht aus Ertragsfunktionen (Abb. 1a) und Fruchtfolgealgorithmen (Abb. 1b), die an jeweils einen Klima- und Bodenparameter gekoppelt sind: Aus einer umfassenden Ertragsdatenbank wurden dreidimensionale Ertragsfunktionen fĂŒr jede Fruchtart abgeleitet und durch standortspezifische Zuordnungen der Fruchtfolgen eine Vorfruchtwirkung ermittelt.

    Die einfache Struktur des Modells und die geringe Anzahl an Modellinputparametern ermöglichte eine rĂ€umliche Modellierung in einem Geographischen Informationssystem (ArcGIS©ESRI). Die Umsetzung erfolgte in der Programmiersprache Visual Basic for Application (VBA) und unterstĂŒtzt die AnsprĂŒche der flexiblen Gestaltung. Neue Erkenntnisse hinsichtlich der Ertragsfunktionen oder Fruchtfolge­algorithmen können in das Modell aufgenommen werden. Das Modell ist sowohl fĂŒr den Vergleich unterschiedlicher BewirtschaftungsintensitĂ€ten als auch zur anschließenden Ableitung spezifischer Bioenergie geeignet.