Stechapfel - Datura stramonium
Herkunft/Vorkommen
UrsprĂŒnglich aus Nordamerika, bei uns verwildert, auf stickstoffreichen Böden, Unkrautfluren, Schutthaufen, GĂ€rten, weltweit verschleppt
Hinweise/Warnungen
Gesamte Pflanze fĂŒr Menschen und Tiere (auĂer dem Kanichen), besonders die BlĂ€tter und FrĂŒchte, sehr giftig!
Anwendung in der Medizin
Aufgrund der Àhnlichen Inhaltsstoffe auch Àhnliche Anwendung wie bei der Tollkirsche, narkotisch, krampflösend bei Asthma, ferner bei Parkinson
Anwendung in der Homöopathie: bei hochfiebrigen Infektionen, ErregungszustÀnden, KrÀmpfen
Wissenswertes
Stechapfelsamen wurden spĂ€ter genau wie auch Tollkirschen den so genannten âHexensalben". AuĂerdem steckte man frĂŒher die BlĂ€tter des Stechapfels in den Mastdarm von Pferden, um ihnen mehr Temperament zu verleihen und damit ihren Verkaufswert zu erhöhen.
Stechapfel ist eine einjÀhrige Pflanze, deren BlÀtter im zweiten Jahr vollkommen wirkungslos sind.
BlĂŒtezeit
Juli-September
Sammelzeit
BlĂ€tter vor der BlĂŒte im Juni