Trockenheitsgefährdung und Anpassungspotenzial unterschiedlicher Fichtenpopulationen
Vorstellung des Projekts
Das Projekt analysiert die Gefährdung von Fichtenbeständen durch Trockenheitsextreme, die aufgrund des laufenden Klimawandels häufiger und verstärkt auftreten sollen. Dabei werden unterschiedliche Populationen bzw. Herkünfte aus dem Verbreitungsgebiet der Fichte in Europa mit Material aus einem Herkunftsversuch untersucht. Die Bewertung der Trockenheitstoleranz erfolgt mit Zuwachs- und Vitalitätsindikatoren, und die Befunde werden mit physiologischen Markern (Biomarkern) und holzanatomischen Merkmalen verknüpft. Zusätzlich sollen genetische Marker, die potentiell mit Trockentoleranz assoziiert sind, entwickelt und erprobt werden.
Die kombinierten Freilanduntersuchungen und Experimente im Gewächshaus ermöglichen eine umfassende Beurteilung der Trockenheitstoleranz von Fichten in unterschiedlichen Altersstadien aus ökologischer, physiologischer und genetischer Sicht. Mit dem beschriebenen Ansatz kann das beantragte Vorhaben wissenschaftlich fundierte Kenntnisse und waldbauliche Praxishinweise zur optimierten Waldanpassung durch die Verwendung trockenheitstoleranter Fichtenherkünfte liefern.
Das am Fachgebiet Angewandte Biologie des Holzes angesiedelte Teilprojekt fokussiert sich auf die Untersuchung der holzanatomischen Merkmale.
Kooperationspartner
Projektkoordination Thünen Institut für Waldökologie
Thünen Institut für Forstgenetik
Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde
Förderrahmen
Waldklimafonds
Förderkennzeichen: 28W-B-4-083-02