Projektbeschreibung

Die Gewinnung von Energie (Strom und Wärme) aus Sonnenkraft gewinnt unter den vorherrschenden Rahmenbedingungen zunehmend an Bedeutung und macht damit auch aus ökonomischen und ökologischen Überlegungen heraus die Anwendung sinnvoll. Nachwachsende Rohstoffe, insbesondere holzbasierte Konstruktions- und Dämmstoffe, gewinnen parallel dazu in deren Anwendung an Bedeutung. Gebäudehüllen als Kraftwerksfläche zu nutzen sorgt für energiewirtschaftliche Vorteile und verbessert die Energiebilanz des Bauwerks. Fassadenintegrierte Lösungen übernehmen darüber hinaus alle Schutzziele von herkömmlichen Fassadenbekleidungen und bilden somit einen multifunktionalen Gebäudeschutz. Mit dem hier geplanten Forschungsvorhaben wird ein nachhaltiger Verbund von solaren Technologien und Holzbauweisen hergestellt. Die fokussierte solare Technologie, die im Rahmen dieses Entwicklungsvorhabens erarbeitet werden soll, ist die gebäudeintegrierte Photovoltaik im Fassadenbereich (GIPV), die ausschließlich auf Konstruktionen aus Holz basiert. Um eine problemlose Integration im Holzbau zu gewährleisten, werden die angestrebten Lösungen auf die Erfordernisse der Anwender, Holzbauer anstelle von Elektro-Fachbetrieben, angepasst. Die angestrebten Solar-Holz-Verbundkonstruktionen wirken darüber hinaus als CO2-Speicher und sind nach deren Nutzung problemlos stofflich und gegebenenfalls auch energetisch verwertbar. Unter diesen Randbedingungen werden die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft und des Klimaschutzes in eine neue Dimension geführt.

Projektpartner

Zimmerei Sieveke GmbH, Lohne

Fraunhofer Institut für Holzforschung „Wilhelm-Klauditz-Institut (WKI)“, Braunschweig