Neuer Präsident der HNEE tritt sein Amt an
Matthias Barth ist neuer Präsident der HNEE
Foto: HNEE, Robert Kluba
Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) hat einen neuen Präsidenten: Prof. Dr. Matthias Barth trat gestern sein Amt an und wurde von zahlreichen Hochschulmitgliedern herzlich empfangen. Barth war am 18. Januar 2021 vom Senat der Hochschule einstimmig gewählt worden. Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle überreichte ihm am 25. August 2021 die Ernennungsurkunde für seine erste Amtszeit von sechs Jahren.
„Ich freue mich sehr auf die Präsidentschaft an der HNEE, den vielfältigen Wirkungskreis, um vor allem die großen Fragen der Zukunft anzugehen, aber auch besonders auf den persönlichen Kontakt und Austausch innerhalb der Hochschule“, erklärte der neue Präsident. Die HNEE hat mit ihrem markanten Profil in Studium, Lehre und Forschung nationale wie internationale Sichtbarkeit, die es weiter auszubauen gilt. Dabei stehe die Weiterentwicklung von innovativen und kompetenzorientierten Studienangeboten genauso im Fokus wie das Intensivieren der Nachhaltigkeitstransformation in die Gesellschaft. Studierende sollen im Rahmen ihres Studiums an der HNEE noch viel stärker Fähig- und Fertigkeiten entwickeln, um eine nachhaltige Zukunft in der Praxis zu gestalten.
Prof. Dr. Wilhelm-Günther Vahrson, dessen fast 22-jährige Amtszeit am 28. Februar 2021 endete, gratulierte seinem Nachfolger zum Amtsantritt. Barth sei eine erfahrene und international anerkannte Größe auf dem Gebiet der Umweltbildung und wird den hervorragenden Ruf der HNEE und ihre Funktion als Impulsgeberin für nachhaltige Entwicklung gezielt ausbauen.
Prof. Dr. Heike Walk leitete die HNEE als Interimspräsidentin von Anfang März bis Ende August 2021 und erhielt von den Hochschulmitgliedern großen Zuspruch und Dank für ihr Engagement in dieser Zeit. Prof. Walk wird als Professorin an den Fachbereich Nachhaltige Wirtschaft wechseln, aber auch am Fachbereich Wald und Umwelt ihre Lehrtätigkeiten in den internationalen Studiengängen wieder aufnehmen.
Die feierliche Amtseinführung von Prof. Dr. Barth und Verabschiedung des langjährigen Präsidenten Prof. Dr. Vahrson wird am Freitag, den 17. September 2021, ab 15 Uhr im Kloster Chorin stattfinden. Neben Brandenburgs Wissenschaftsministerin, Dr. Manja Schüle, der Vorsitzenden der Brandenburgischen Landesrektorenkonferenz, Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund, wird auch der Eberswalder Bürgermeister, Friedhelm Boginski, eine Ansprache an die Gäste richten. In einer von Prof. Dr. Frank Ziegele moderierten Podiumsdiskussion werden sich Prof. Dr. Johanna Wanka, Dr. Manja Schüle, Prof. Dr. Sabine Kunst und Prof. Dr. Daniel Lang zu Visionen und Perspektiven der HNEE bis 2030 austauschen.
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Johanna Köhle
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Ãœber Prof. Dr. Matthias Barth
National wie international hat sich Matthias Barth durch seine große Expertise auf dem Gebiet der Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung mit den Schwerpunkten Kompetenzentwicklung, innovative Lernumgebungen und Curriculumentwicklung einen Namen gemacht. Barth ist diplomierter
Umweltwissenschaftler, promovierte 2007 in Erziehungswissenschaften und habilitierte im Jahr 2011 in Nachhaltigkeitswissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg. Bis 2010 war er als Dozent für Nachhaltigkeitswissenschaften am UNESCO-Lehrstuhl für Hochschulbildung für Nachhaltigkeit an der Leuphana Universität Lüneburg tätig. Im Dezember 2012 wurde Barth an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe zum Professor für Lehren und Lernen in Umweltwissenschaften berufen. Zuvor, bis September 2012, war er Senior Research Fellow an
der School of Global Studies, Social Science and Planning am Royal Melbourne Institute of Technology und leitete dort ein Forschungsprojekt zum Thema Nachhaltigkeit in der Hochschulbildung und Kompetenzentwicklung von Studierenden.
Ãœber die HNEE
Die HNEE ist national wie international Impulsgeberin für nachhaltige Entwicklung. Rund 2.300 Studierende aus 57 Ländern studieren und mehr als 370 Beschäftigte forschen, lehren und arbeiten an der modernen Campushochschule inmitten einer ausgedehnten Naturlandschaft vor den Toren Berlins. An den vier Fachbereichen Wald und Umwelt, Landschaftsnutzung und Naturschutz, Holzingenieurwesen und Nachhaltige Wirtschaft können in aktuell 20 und zum Teil deutschlandweit einzigartigen Studiengängen Kompetenzen in den Bereichen Naturschutz, Forstwirtschaft, Ökolandbau, Anpassung an den Klimawandel, nachhaltige Wirtschaft, Holzbau und nachhaltiges Tourismusmanagement erworben werden.