Echtes Lungenkraut - Pulmonaria officinalis L.
Herkunft/Vorkommen
Einheimisch, in ganz Mitteleuropa, in lichten Laubwäldern, feuchte und tiefgründige Böden bevorzugend
Anwendung in der Medizin
Wird von der offiziellen Phytotherapie kaum benutzt. Die Volksheilkunde schätzt es jedoch sehr.
Innerlich: reizlindernd bei trockenem Husten, Bronchitis, Katarrh der oberen Luftwege, Erkältung, Lungenentzündung, Lungentuberkulose, Bluthusten.
Äußerlich: Wunden (mit Tee auswaschen), Akne (Gesichtspackung), Hämorrhoiden.
Volksheilkunde: bei Heiserkeit, Halsentzündung, Blasenleiden, blutigem Urin, Durchfall.
Homöopathie: gegen Katharrhe der Luftwege, bei Bronchitis, gegen Blutharnen
Anwendung in der Küche
Als Wildgemüse in Salaten
Wissenswertes
nach ländlichem Glauben rühren die weißlichen Flecken auf
den Blättern des Lungenkrauts daher, daß die Milch der Jungfrau Maria auf die Pflanze Tropfte. Nach der Signaturenlehre erinnern die hellgefleckten Blätter an Lungenflügel, wodurch die Verwendung der Pflanze gegen Lungenleiden angezeigt sei.
Blütezeit
März-Mai
Sammelzeit
Mitte März bis Mitte Mai (Blühendes Kraut ohne Wurzel, Blätter)
Rezepte: Teemischungen gegen Lungenleiden