Gemeiner Goldregen - Laburnum anagyroides
Herkunft/Vorkommen
Ursprünglich aus Südeuropa, Zierstrauch in Gärten und Parkanlagen
Hinweise/Warnungen
Die gesamte Pflanze, besonders die bohnenähnliche Schoten sind sehr stark giftig! Vergiftungen bei Kindern sind nicht selten durch Essen der Samen (schon 2 Stück hochgefährlich) oder Kauen auf den Zweigen! Dennoch treten ernsthafte Vergiftungen eher selten auf, da es nach der Aufnahme von Goldregen in der Regel zum Erbrechen kommt.
Anwendung in der Medizin
Arzneiliche Anwendung nur noch in der Homöopathie
Anwendung in der Homöopathie: bei nervös-depressiven Zuständen, bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, bei Schwindel und Hirnhautentzündungen
Wissenswertes
Die Blätter wurden während des 1. Weltkrieges als Tabakersatz genutzt, da der Inhaltsstoff des Goldregens Cytisin mit denselben Rezeptoren im Gehirn in Wechselwirkung treten wie das Nicotin des Tabaks. So sind starke Raucher aufgrund ihrer Gewöhnung auch unempfindlicher gegen den Inhaltsstoff des Goldregensamens sind.
Blütezeit
April-Juni