Kompetenzen für den Beruf
Wer sich schon einmal eine übliche Stellenanzeige durchgelesen hat, kennt das Problem, mit dem sich viele Berufseinsteiger*innen konfrontiert sehen: Wie soll ein*e frisch von der Hochschule kommende*r Absolvent*in, der/die sich auf dem Arbeitsmarkt bewirbt und dort mit langjährigen Praktiker*innen konkurriert, die gewünschte Berufserfahrung vorweisen können?
Einige Möglichkeiten, wie Ihnen der Berufseinstieg gelingen kann, indem Sie sich bereits während des Studiums Kompetenzen für den späteren Beruf als Schutzgebietsbetreuer*in aneignen, haben wir Ihnen in dieser Rubrik zusammengestellt. Lesen Sie folgend unsere Informationen zu
Praktika,
Bachelorarbeiten und
Kompetenzen, die bei Arbeitgeber*innen gefragt sind.
Praktika
Welche Aufgaben eines/einer Schutzgebietsbetreuer*in finden Sie besonders ansprechend und in welcher Institution können Sie bei einem Praktikum in dieses Aufgabenfeld ´reinschnuppern? Nicht alle Schutzgebietsbetreuer*innen haben die gleichen Aufgabenschwerpunkte. Einige setzten ihren Fokus auf Umweltbildungsprogramme und Öffentlichkeitsarbeit, während in anderen Gebieten die landespflegerischen Aufgaben überwiegen.
Aktuell arbeiten wir an einer Liste mit potentiellen Praktikumsplätzen. Weitere Informationen werden Sie in Kürze an dieser Stelle erhalten.
Bachelorarbeiten
Ein gut gewähltes Thema für Ihre Bachelorthesis kann Ihnen nach Studienabschluss den Einstieg in den gewünschten Beruf erleichtern. Eine laufend auf dem aktuellen Stand gehaltene Liste mit Abschlussarbeitsthemen für LaNus inden Sie unter EMMA+ beim Hochschulportal im Dozentenraum . Dort werden auch Themen geführt, die von externen Praxispartner*innen für Studierende angeboten werden.
Bei Interesse setzen Sie sich bitte mit den entsprechenden Ansprechpartner*innen in Verbindung.
Im Beruf benötigte Kompetenzen
LaNu-Studierende mit der Vertiefung Schutzgebietsbetreuung bilden während ihres Studiums in vielen Modulen bereits die Kompetenzen aus, die für eine*n Schutzgebietsbetreuer*in im Beruf wichtig sind. Die wichtigsten Aufgabenfelder der Gebietsbetreuung werden in der Rubrik Berufsziel Schutzgebietsbetreuer*in dargestellt.
Welche Module besonders gut auf diese Aufgaben vorbereiten und entsprechendes Themen- und Methodenwissen vermitten, sehen Sie in den drei folgenden Grafiken (bitte klicken Sie auf die einzelnen Bilder, um sie zu vergrößern):
Kompetenz ≠ Wissen
Der Begriff "Kompetenz" umschreibt nicht nur Themenwissen und Methodenkenntnisse. Gerade in einem Berufsfeld wie der Schutzgebietsbetreuung, in dem sich intensiv mit den Wünschen, Fragen und Anforderungen von Landnutzer*innen, Besucher*innen und Einwohner*innen einer Region auseinandergesetzt werden muss, kommt es auf zwischenmenschliche Fähigkeiten, die passende Arbeitseinstellung und zielgruppengerechte Kommunikation an.
Der Trend, dass neben Wissen und Berufserfahrung bei der Einstellung auch sogenannte „Soft Skills“ ausgeprägt sein sollten, hat sich auch im Naturschutz durchgesetzt. Deshalb werden Konzepte wie Gewaltfreie Kommunikation und Konfliktlösungsstrategien u.a. im Modul Schutzgebietsbetreuung behandelt. Während des Studiums können die Studierenden in Gruppenarbeiten ihre Teamfähigkeit weiterentwickeln oder in Projektarbeiten ihre Eigenständigkeit unter Beweis stellen.
Einige Begriffe, die in Stellenanzeigen für Schutzgebietsbetreuer*innen häufig genannt werden, zeigen auf, welches Wissen und welche weiteren Kompetenzen von Bewerber*innen erwartet werden:
Die Daten für diese Darstellung wurden im Rahmen einer Masterarbeit an der HNEE im Jahr 2015 erhoben.
Career Service
Die Hochschule bietet Ihnen zudem mit dem Career Service die Möglichkeit, sich in kostenfreien Seminaren auf diesem Feld weiterzubilden. Nutzen Sie diese Angebote während Ihres Studiums — bei der Bewerbung um eine Stelle können Nachweise Ihrer Soft Skills der entscheidende Vorteil für Ihren Berufseinstieg sein.