Unser Downloadcenter „Lehre laden“ gibt Ihnen als Lehrende/r der RUB die Möglichkeit, sich Anregungen rund um das Thema Lehre einzuholen. Laden Sie die Themen Ihrer Wahl und nehmen Sie sich Ihren Wissensmehrwert mit! Die Lehranregungen werden in regelmäßigen Abständen „nachgeladen“. Mittels weiterführender Literatur, ergänzt durch gezielte, passende Angebote der HD, haben Sie die Möglichkeit, die Inhalte weiter zu vertiefen.
Unser eDidactic-Format spielt in allen Bereichen unserer Studiengänge eine wichtige Rolle, angefangen bei unserer interaktiven digitalen Plattform über unseren Fokus auf dem Lernen in kleinen Gruppen bis hin zur Versicherung, dass unsere Lehrkräfte und Studierenden gleichberechtigt sind.
Online-Teamarbeit
Gegenseitiges Feedback
Problemorientiertes Lernen
Unterstützung von Mentoren und Tutoren
Inspiration von Expert*innen
weitere Informationen
Einstieg Online-Lehre
Gute Online-Lehre - Praxistipps für den Einstieg
Frage:
Antwort:
Struktur und Orientierung für die Lernenden
Reihenfolge
wo sind die Inhalte hinterlegt
wo und wie soll die Kommunikation erfolgen
was erwarte ich als Lehrender von den Studierenden / Lernenden
Klare, regelmäßige und (möglichst unmissverständliche) Kommunikation
so darstellen, dass möglichst keine Nachfragen
Feedback durch Lehrende und ggf. in Peer-Verfahren
geben Sie fachbezogenes Feedback
bieten Sie Online-Sprechstunden an
gegenseitiges Feedback der Studierenden (der Feedback-gebende hat häufig mehr davon)
nutzen Sie Diskussionsforen (mit Regeln und Begrüßungsposting)
Fachinhalte und org. Hinweise einstellen
fachliches Forum (zum Austausch, Ort für Arbeitsergebnisse)
informellen Austausch und ggf. techn. Fragen
Interaktion und Motivation
Aktivierung wichtigstes Element
Lernstoff multimedial, interaktiv aufbereiten
Test, Quizze
stellen Sie interessante Aufgaben - lassen Sie die Studierenden ca. 20 min in kleinen Gruppen arbeiten (Nutzen Sie die Gruppenarbeitsräume in Adobe Connect / die breakout rooms in BigBlueButton)
Ideal: Live-Veranstaltungen
Nutzen von Webkonferenz-Systemen: DFNconf, BigBlueButton
Abwechslung mit einplanen, z.B. Wort an andere geben
aktivierende Aufgaben
Lernende aktive in die Ausgestaltung der Online-Aktivitäten einbinden
sammeln und teilen Sie gemeinsam Erfahrungen
fragen Sie nach, was kann besser gemacht werden
haben Sie Spaß und Freude am Experimenten, ausprobieren von Neuem
Einige Tipps, wie die Umstellung auf digitalisierte Lehre pragmatisch umgesetzt werden kann, hat Professorin Gabi Reinmann von der Uni Hamburg in einer kurzen Präsentation in ihrem Blog festgehalten.
Professor Michael Kerres hat zu seinem Buch „Mediendidaktik“ eine begleitende Website erstellt, die viele Selbstlernangebote enthält: https://mediendidaktik.info/
5-Stufen-Modell nach Gilly Salmon
Frage:
Antwort:
Gilly Salmon, Professorin für E-Learning, hat im Jahr 2003 ein Modell entwickelt, das international bekannt ist und häufig in digitalen Lernszenarien angewendet wird: Das Fünf-Stufen-Modell. Die Lernenden werden auf den fünf Stufen dieses Modells mit unterschiedlichen Aufgaben unterstützt, wodurch ein aktives und partizipatives Lernen ermöglicht wird. Dadurch, dass sich die Stufen aufeinander aufbauen und sich die Bedürfnisse der Lernenden weiterentwickeln, sind auch unterschiedlich komplexe Aktivitäten auf den Stufen sinnvoll.
E-tivities are frameworks for enabling active and participative online learning by individuals and groups. E-tivities are important for the online teaching and learning world because they deploy useful, well-rehearsed principles and pedagogies for learning as well as your choice of networked technologies. They focus on the learners- the people I call the participants, who are contributing, providing, reworking, interpreting, combining most of the knowledge. They overturn the idea that learning depends on one big expert and his/her conveying of knowledge. They are based on the strong idea that knowledge is constructed by learners through and with others (Salmon, 2002)
E-tivities setzen sich aus drei Elementen zusammen:
Ziel (Purpose)
Aufgabe (Task)
Reaktion (Interaction)
die den Lernenden von Anfang an bekannt sind. Zu Beginn des Lernprozesses (Stufe 1) kann eine E-tivity z.B. ausschließlich das Ziel verfolgen, dass die Lernenden eine erste Nachricht in der Lernumgebung verfassen. Stehen anfangs noch das Meistern der technischen Hürden sowie das Ankommen im Vordergrund, wächst mit fortschreitendem Lernprozess auch der inhaltliche Anspruch der E-tivities.
In ihrem Buch „E-tivities“ gibt Salmon umfangreiche Tipps zum Einsatz und zur Gestaltung von E-tivities, erläutert, warum die Aufgabenstellungen einer Einladung gleichen und wie wichtig ihre eindeutige Formulierung ist.