Delegation aus Kenia informiert sich über Studienangebot
Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) erhielt am 16. Dezember 2016 Besuch aus Afrika: Auf einer fünftägigen Deutschlandreise besuchte eine kenianische Delegation mit Vertreter*innen aus Wirtschaft, Verwaltung und Presse die HNEE. Im Fokus standen das deutsche Fachhochschul-Modell, die dualen Studienprogramme sowie die Verknüpfung von Praxis und Wissenschaft an der Hochschule.
Auf dem Waldcampus begrüßte Hochschulpräsident Prof. Dr. Wilhelm-Günther Vahrson zusammen mit dem Vizepräsident für Forschungs- und Technologietransfer, Prof. Dr. Alexander Pfriem und dem Dekan des Fachbereichs Holzingenieurwesen, Prof. Dr. Ulrich Schwarz, die 13-köpfige Abordnung aus dem ostafrikanischen Land. Professor*innen, Mitarbeiter*innen und Studierende stellten die HNEE als praxis- und technologierorientierte Hochschule vor.
In Kurzvorträgen wurden die Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Forschungsaktivitäten der „grünsten Hochschule Deutschlands“ präsentiert. Im Fokus standen insbesondere der Fachbereich für Wald und Umwelt und Holzingenieurwesen mit deren unterschiedlichen Studiengängen. Ein Rundgang über den Waldcampus veranschaulichte die enge Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis in der Lehre. Reges Interesse zeigte die Delegation bei der Besichtigung der hochschuleigenen Tischlerei, konkret bei der Vorstellung der CNC-Holzfräse und des Holz-E-Bikes. Ein weiterer Schwerpunkt lag im Austausch über Kooperationsmöglichkeiten.
Die Informationsreise wurde vom Goethe-Institut im Auftrag des Auswärtigen Amts initiiert. Bedingt durch den hohen Bedarf an gut ausgebildeten Fach- und Führungskräften in Afrika, plant das Auswärtige Amt zusammen mit ortsansässigen Partner*innen, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst sowie deutschen Fachhochschulen den Aufbau einer Deutsch-Ostafrikanischen Fachhochschule.
Die HNEE unterstützt bereits seit längerem ein Klimaschutzprojekt in Kenia in Kooperation mit Ivakale e.V. Der von Absolvent*innen der HNEE gegründete Verein kümmert sich vor Ort um den Rückgang klimaschädlicher Emissionen durch den Schutz natürlicher Ressourcen und gleichzeitig um die Verbesserung der Lebensbedingungen.
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Johanna Köhle
Forschungsmarketing &
Hochschulkommunikation
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