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Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
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Das Funktionsgebäude

Eingang 587Auf dem Gewächshausgelände befinden sich neben dem
Gewächshaus das Funktionsgebäude und folgende Räumlichkeiten:

  • ein kleines Labor (in dem auch Projekte von Studenten durchgeführt werden)
  • eine gärtnerische Bibliothek
  • ein Seminarraum
  • Räume der Mitarbeiter und die Werkstätten
  • die Büroräume der Stiftung Waldwelten
  • und eine umfangreiche Holzprobensammlung

Mit der Neugründung der Fachhochschule 1992 sollte der Forstbotanische Garten als Zentrale Einrichtung für alle Fach-
Richtungen aufgebaut werden. Der Grundgedanke für den Entwurf eines Neubaus war ein halbkreisförmiger Grundriss,           bei dem sich Gewächshäuser, Seminar- und Laborräume sowie die Verwaltung baubiologisch optimal integrieren lassen.

Ganz im Sinne des Design-Leitsatzes "Form follows function" folgt das Gebäude dem Grundsatz, dass sich Inhalt und     Zweck eines Gebäudes in dessen äußerer Erscheinung wiederspiegeln sollen. Aus ökologischen Gründen besteht es nahezu ausschließlich aus Holz und die südliche Ausrichtung sorgt für eine hohe Ausbeute an solarer Energie. Das Dach des Erdgeschosses ist begrünt und der weite Dachüberstand sorgt für eine Beschattung der Fenster (während der Sommerszeit mit hohem Sonnenstand).

Das ringförmige Gebäude verläuft in einem Winkel von ca. 170 Grad um ein Rondell im Eingangsbereich als Zentrum. Der innere Ring ist mit dem äußeren durch einen Verbinder verknüpft, unter dem sich auch die Zisterne befindet, welche das Regenwasser sammelt und zur Bewässerung der Gewächsahuser genutzt wird. Durch diese wird der Boden in den Sommermonaten aufgeheizt und gibt die Wärme in den Wintermonaten ab. Modernste Steuer- und Regeltechnik übernimmt im Gewächshaus die Steuerung von Beschattung, Belüftung, Beregnung und Kontrolle der Aufzuchttische.