Governance-Strategien und Regionalplanung (TP 11)
Ziele
Das Teilprojekt verdichtet politische, ökonomische,rechtliche und infrastrukturellen Steuerungsinstrumente zu politischen und regionalplanerischen Handlungsstrategien. Ziel ist, dass sich Stakeholder (Interessenten und Betroffene) auf eine regional optimierte Kombination aus formellen und informellen Instrumenten für die Entwicklung, Entscheidung und Umsetzung von umfassenden Lösungsstrategien einigen.
Governance-Strategien im Sinne ressort- und ebenenübergreifender Steuerung sollen für die Umsetzung der Modelllösungen vom politisch-administrativen Bereich initiiert und koordiniert werden. Die Regionalplanung ist dem Leitbild der nachhaltigen Raumentwicklung verpflichtet und soll die Lebensgrundlagen und Attraktivität der Region langfristig sichern. Sie bietet den Rahmen für die langfristige Verankerung der Lösungen.
Vorgehensweise
Das Teilprojekt besteht aus zwei Arbeitspaketen: Im Arbeitspaket Governance (2011-2015) werden nach einer Analyse der Akteure und politischen Steuerungsansätze für die Flächenbausteine partizipativ politische Handlungsstrategien entwickelt. Adressaten sind die politischen Entscheidungsträger.
Das Arbeitspaket Regionalplanung (2012-2014 - hier an der HNE) prüft die formalen und informellen Instrumente der Regionalplanung hinsichtlich ihrer Eignung, diverse Nutzungsanforderungen vor dem Hintergrund eines zunehmenden Flächenbedarfs für eine alternative Energieerzeugung und eines angespannten Landschaftswasserhaushalts abzustimmen. Mit regionalen Akteuren werden in einem partizipativen Prozess alternative Landnutzungsstrategien für einen informellen Regionalplan entworfen.