Sozialökologisches Waldmanagement

Wälder sind komplexe Ökosysteme, Labore der Evolution und Bioreaktoren. Sie sind Klimaanlagen, die Regen machen, Landschaften kühlen und mit Wasser versorgen. Sie sind sozialökologische Systeme, die für das Wohlergehen von Menschen in der Klimakrise unverzichtbar sind. Die Bewirtschaftung ihrer Ökosystemleistungen ist deshalb eine zentrale Frage der nachhaltigen Entwicklung und der Umweltgerechtigkeit. 

Was macht das Studium besonders?

Es geht um einen neuen Blick auf Wälder. Auf der Grundlage von Waldökologie, Ökosystemtheorie und sozialökologischer Systemik wollen wir mit Waldeigentümer*innen und –bewirtschafter*innen sowie mit Akteuer*innen, die Wald schützen, hüten, erklären und erforschen, nach Wegen zu einer „guten Behandlung“ von Wäldern suchen. Dabei sind der Wald als haushaltendes und sich dynamisch veränderndes ökologische System und seine bestmögliche Funktionstüchtigkeit unter den Bedingungen der Klimakrise der Ausgangspunkt aller Überlegungen. Das Ziel ist das menschliche Wohlergehen auf der Grundlage einer gerechten Bewirtschaftung. 

Termine und Veranstaltungen

Der Studiengang wird von vielen Partner*innen aktiv unterstützt, u. a.:

Studieninhalte

Individuelle Studieninhalte

In 6 Semestern kombinieren wir aktuelle wissenschaftliche Theorien und Konzepte mit dem konkreten Erleben ganz unterschiedlicher Wälder. Es geht um Begegnungen mit Menschen, denen Wald wichtig ist und die gemeinsame Suche nach konkreten Antworten für die Bewirtschaftung, die nicht allein Holzproduktion zum Ziel hat und auch nicht von ihr abhängen sollte. Der Studiengang wird mit 180 ETCS abgeschlossen und ist berufsqualifizierend. 

 

Module pro Semester

Erstes Semester – Analysieren

Die Studierenden sind mit dem Konzept der Sozialökologie und der sozialökologischen Systeme sowie der Anwendung auf den Wald vertraut. Die theoretischen Ansätze sind im Rahmen einer ganzheitlichen Diagnostik von ausgewählten Waldökosystemen reflektiert worden. Die ökosystemaren, sozioökonomischen und soziopolitischen Eigenheiten, Potenziale und Herausforderungen von ausgewählten Wäldern sind im Rahmen von Exkursionen und durch Literaturstudium erarbeitet worden.

Die Studierenden können Methoden und Verfahren der Bodenkunde und Standortslehre praxisbezogen anwenden. Das Wissen um den Standort wird als Grundlage für Waldmanagement im Sinne einer nachhaltigen Bewirtschaftung begriffen.

Die Studierenden sind in der Lage, die Relevanz klimatischer und ökohydrologischer Bedingungen, unter besonderer Berücksichtigung des Klimawandels, für das Waldmanagement zu kontextualisieren.

Die Studierenden sind zur interdisziplinären theoretischen Auseinandersetzung mit dem Konzept der Nachhaltigen Entwicklung befähigt und können diese Erkenntnisse praxisorientiert für die Lösung konkreter Nachhaltigkeitsprobleme anwenden.

Die Studierenden kennen die Vielfalt und wesentlichen Eigenschaften von waldrelevanten sozialen Systemen und Akteur*innen. Sie begreifen die aktuellen Herausforderungen der Waldpolitik im Kontext eines sozialökologischen Verständnisses von Waldmanagement, Eigentums- und Machtverhältnissen, Umwelt- und Waldgerechtigkeit. Sie sind befähigt, bestehende Ansätze und Instrumente der Politik, Verwaltung und Beteiligung in Bezug auf das Waldmanagement kritisch zu reflektieren.

Zweites Semester – Synthetisieren

Die Studierenden lernen, die Ideen und Ansätze der Ökologischen Ökonomik auf Waldökosysteme anzuwenden. Sie üben die kritische, ökonomietheoretische Betrachtung konventioneller und innovativer Waldbewirtschaftungsmodelle.

Die Studierenden lernen Waldökosysteme der Mittelgebirge kennen und verfeinern ihre diagnostischen Fähigkeiten zur Erfassung der sozialökologischen Situation sowie zur Entwicklung plausibler Szenarien insbesondere der von Kalamitäten geprägten Waldflächen. Sie verstehen die Konzepte von Vulnerabilität und Resilienz am Beispiel von verschiedenen Forstbetrieben und unterschiedlich behandelten Waldökosystemen. Sie reflektieren angewendete Strategien und bewerten die Risiken, die sie gefährden bzw. aus ihnen hervorgehen.

Am Beispiel von unterschiedlich reifen Waldökosystemen und Wildnisgebieten in Osteuropa verstehen die Studierenden deren Charakteristika und erarbeiten ein Bewertungsschema für die Erfassung von Naturnähe bzw. -ferne. Sie leiten ab, was von der Struktur und der Funktionalität alter Wälder für das Waldmanagement gelernt werden kann.

Die Studierenden können aus betrieblichen Zielstellungen Ableitungen zur Hiebsführung und der Waldverjüngung herstellen. Sie erkennen die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Waldstrukturen und der Resilienz von Ökosystemen.

Die Studierenden sind befähigt, den aktuellen, wissenschaftlichen Diskurs zum Thema Sozialökologisches Waldmanagement zu verstehen und kritisch zu reflektieren. Mittels ausgewählter Literatur werden die Studierenden in die Lage versetzt, strukturierte Inhaltsbeschreibungen zu präsentieren und daraus folgenden Handlungskonsequenzen einzuordnen.

Die Studierenden sind befähigt, waldbezogene Daten im räumlichen und zeitlichen Kontext zu verstehen, digitale Verarbeitungs- und Auswertungsmethoden anzuwenden und Feldkartierungen durchzuführen. Dabei werden die Studierenden in die Lage versetzt, mit Daten unterschiedlicher Herkunft (Fernerkundung, Waldinventur, Datenbanken, etc.) qualifiziert umzugehen. Diese Fähigkeiten sind nicht nur theoretischer Natur, sondern werden durch praktische Übungen unterstützt, um eine praxisnahe Anwendung zu gewährleisten.

Drittes Semester – Anwenden

Die Studierenden sind befähigt, waldbezogene Daten im räumlichen und zeitlichen Kontext zu verstehen, digitale Verarbeitungs- und Auswertungsmethoden anzuwenden und Feldkartierungen durchzuführen. Dabei werden die Studierenden in die Lage versetzt, mit Daten unterschiedlicher Herkunft (Fernerkundung, Waldinventur, Datenbanken, etc.) qualifiziert umzugehen. Diese Fähigkeiten sind nicht nur theoretischer Natur, sondern werden durch praktische Übungen unterstützt, um eine praxisnahe Anwendung zu gewährleisten.

Die Studierenden sind befähigt, den aktuellen, wissenschaftlichen Diskurs zum Thema Sozialökologisches Waldmanagement zu verstehen und kritisch zu reflektieren. Mittels ausgewählter Literatur werden die Studierenden in die Lage versetzt, strukturierte Inhaltsbeschreibungen zu präsentieren und daraus folgenden Handlungskonsequenzen einzuordnen.

Die Studierenden können praktische Methoden der Holzernte sicher anwenden und deren Anwendungsgebiete beurteilen. Weiterhin kennen sie die Vor- und Nachteile der forstlichen Inventurverfahren und können die Ergebnisse sachgerecht interpretieren. Gesellschaftspolitische Diskurse der Waldbewirtschaftungsstrategien können sie abwägen und fachkundige Debatten führen.

Ausgehend von identifizierten Herausforderungen und aktuellen Trends lernen die Studierenden neue Formate der institutionellen Organisation und Beteiligung kennen und entwickeln Strategien für eine sozialökologische Innovation der Waldgovernance.

Die Studierenden erkennen die Relevanz einer gesamtökonomischen Betrachtung der Waldbewirtschaftung und verstehen die Verquickung der betriebs- und volkswirtschaftlichen Ebenen vor dem Hintergrund des nationalen und globalen Marktgeschehens. Sie reflektieren neue Geschäftsmodelle und entwickeln Vorschläge zur ökonomischen Innovation zur Finanzierung des Waldmanagements. Dabei erfolgt auch eine intensive Auseinandersetzung mit Modellen zur öffentlichen Honorierung bzw. privatwirtschaftlichen Finanzierung von Ökosystemleistungen.

Die Studierenden erlernen die Grundlagen des Projektmanagements und wenden sie auf sozialökologische Projekte an.

Viertes Semester – Profilieren

Aus dem Angebot der Wahlpflichtmodule sind fünf in diesem Semester zu belegen.

wahlweise im 4. oder 6. Semester

Die Studierenden entwickeln praktische Beteiligungskonzepte für ausgewählte Situationen von sozialökologischen Waldsystemen. Sie kennen die konzeptionellen und methodischen Grundlagen der Mediation und des Konfliktmanagements und wenden diese exemplarisch auf aktuelle Konflikte in Waldpraxis und -politik an.

wahlweise im 4. oder 6. Semester

Die Studierenden werden befähigt, das Konzept der Waldgerechtigkeit im historischen Kontext einzuordnen und auf Grundlage bestehender Diskurse zur Umwelt- und Klimagerechtigkeit als argumentative Grundlage in waldpolitische Debatten zu nutzen.

wahlweise im 4. oder 6. Semester

Die Studierenden sind im Stande innovative Geschäftsideen für sozialökologisch wirtschaftende Waldbetriebe zu entwickeln.

wahlweise im 4. oder 6. Semester

Die Studierenden beschäftigen sich mit den zugrundeliegenden Werten, Annahmen und Zielsetzungen sowie den Methoden verschiedener ökonomischer bzw. ökonometrischer Ansätze und leiten daraus Schlussfolgerungen für die sozialökologische Waldbewirtschaftung ab.

wahlweise im 4. oder 6. Semester

Die Studierenden beschäftigen sich mit Theorie und Praxis der Revitalisierung und reflektieren kritisch, inwiefern eine Wiederherstellung bzw. Renaturierung im Kontext eines fortschreitenden Umweltwandels möglich erscheint. Die Idee der Pronaturierung wird unter Berücksichtigung der ökosystemaren Funktionalität und der Förderung von Ökosystemleistungen anhand von Beispielen weiterentwickelt.

wahlweise im 4. oder 6. Semester

Die Studierenden sind befähigt, den Zustand des Waldes anhand verschiedenster Methoden (Waldinventuren, Fernerkundungsdaten) zu analysieren. Dabei wird inhaltlich und methodisch auf dem Modul "Informationstechnologie im Wald" aufgebaut. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, eigenständig verschiedenste Wälder anhand selbstgewählter Beispiele zu beschreiben und zu bewerten.

wahlweise im 4. oder 6. Semester

Die Studierenden werden in die Lage versetzt, die komplexen Wechselwirkungen zwischen dem Klimawandel, dessen wichtigsten Treibern und Auswirkungen sowie den politischen und gesellschaftlichen Reaktionen auf verschiedenen Ebenen zu verstehen.

wahlweise im 4. oder 6. Semester

Die Studierenden sind in der Lage, die Erholungsfunktion und ihre steigende Bedeutung in der Waldbewirtschaftung zum Nutzen des Gemeinwohls zu verstehen. Sie lernen Möglichkeiten und Modelle der erholungsbasierten Waldbewirtschaftung kennen und üben die Projektierung von entsprechenden Vorhaben anhand der Entwicklung eines Masterplans für eine konkrete Projektregion.

wahlweise im 4. oder 6. Semester

Die Studierenden sind befähigt, nachhaltige Waldnutzungskonzepte zu analysieren und zu entwerfen, zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln und innovative Kommunikationsstrategien zu verstehen und anzuwenden. Diese Fähigkeiten werden in praxisorientierten, kritisch-reflexiven Arbeitsprozessen in Kleingruppen und anhand von Best Practice-Beispielen erarbeitet und die Arbeitsergebnisse präsentiert.

wahlweise im 4. oder 6. Semester

Die Studierenden sind befähigt, zu einem waldpolitisch relevanten Thema ein strategisches Kampagnenziel zu formulieren. Sie sind in der Lage, einen Kampagnenplan zu erstellen, um das strategische Kampagnenziel zu erreichen. Zudem erwerben sie die Fähigkeit zu interdisziplinärem, strategischem Denken und Planen sowie zur Teamarbeit, Arbeitsorganisation, Präsentation und Diskussion

wahlweise im 4. oder 6. Semester

Die Studierenden werden befähigt, durch die Reflexion über die gewonnenen Erfahrungen im Rahmen des nachhaltigen Engagements in Verbindung mit der intensiven Auseinandersetzung mit Fachinhalten, fachliche und überfachliche, persönlichkeitsbildende Kompetenzen auszubilden, wie beispielsweise Kommunikationskompetenzen, Selbstwirksamkeit, Teamfähigkeit und andere mehr. Die Studierenden lernen die Bedeutung zivilgesellschaftlichen Engagements kennen und können die Chancen und Grenzen bezogen auf ihr jeweiliges Fachgebiet einschätzen und reflektieren.

wahlweise im 4. oder 6. Semester

Die Studierenden werden befähigt, ihr Fach- und Methodenwissen sowie ihre Kompetenzen in einem außerhalb des bestehenden Curriculums liegenden Spezialgebiet zu erweitern, zu vertiefen und zu erproben. Die individuelle Auswahl gestattet eine persönliche Profilierung im Kontext der Lernziele und Berufsqualifizierung des Studiengangs.

Fünftes Semester – Erproben

Das praktische Projekt umfasst mindestens 20 Wochen.

Das Praxisprojekt dient der praktischen Erprobung der in den ersten vier Semestern gewonnen Kompetenzen und Vertiefung von Inhalten im Bereich der Sozialökologischen Waldbewirtschaftung. Es kann in waldbezogenen Betrieben, Forschungseinrichtungen, Nichtregierungsorganisationen, Behörden, Startups oder sonstigen Einrichtungen vor allem im In- und gegebenenfalls auch im Ausland durchgeführt werden. Die Ergebnisse des Praxisprojekts werden in einem wissenschaftlich abgefassten Projektbericht dargestellt

Sechstes Semester – Dokumentieren

Die Studierenden sind befähigt, eine wissenschaftliche Arbeit über ein selbst ausgewähltes, fachbezogenes Thema anzufertigen. Im Kontext Ihrer Arbeit können die Studierenden fachspezifische Fragestellungen / Arbeitshypothesen formulieren und bekannte methodische Ansätze, bzw. neue Methoden entwickeln und anwenden. Sie sind befähigt, Daten wissenschaftlich zu analysieren und sachgerecht darzustellen. Die Schlussfolgerungen können im Kontext von Ergebnissen vergleichbarer Untersuchungen bewertet und kritisch diskutiert werden. Die Studierenden sind befähigt, wissenschaftlich zu schreiben und kennen die Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis.

Die Bachelorarbeit besteht aus einem schriftlichen Teil und einer Präsentation.

Die Studierenden sind in der Lage, aktuelle Projekte des sozialökolgischen Waldmanagements zu präsentieren und kritisch zu diskutieren. Sie vertiefen ihre Kenntnis der politischen, sozioökonomischen und ökologischen Fragen im Zusammenhang mit der Bewirtschaftung des Waldes und entwickeln ein umfassendes Verständnis der bestehenden Herausforderungen und möglichen Lösungsansätzen.

siehe Angebot im 4. Semester

Nach dem Studium

Berufliche Perspektiven

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Studiums sind Sie in der Lage, auf die miteinander wechselwirkenden ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit Wäldern zu reagieren. Ihr interdisziplinäres Wissen ermöglicht es Ihnen, diese Herausforderungen zu verstehen, zu analysieren und zu kommunizieren. Sie entwickeln die Fähigkeit, aktuelle und zukünftige Frage- und Problemstellungen des Waldmanagements zu identifizieren und im Rahmen eines reflektierten und adaptiven Risikomanagements zu adressieren. Sie sind in der Lage, ökosystembasierte Lösungsansätze zu entwickeln und zu bewerten. Hierzu gehören u.a. die komplexen Fragen, wie Gesundheit und Funktionsfähigkeit der Wälder entwickelt werden können, welche Bewirtschaftungsmodelle in Zeiten der Klimakrise zukunftsfähig erscheinen und wie die Bewirtschaftung von Waldökosystemen zu einer sozialökologischen Transformation beitragen kann.

Bewerbung

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Bewerbungszeitraum

Sommersemester:

für höhere Fachsemester: 1.12. bis 15.1. 

Wintersemester:

für das erste Semester: 1.6. bis 15.7.

 

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Das Studium startet zum Wintersemester. 

Bitte registrieren Sie sich zunächst auf dem Bewerbungsportal von Hochschulstart, um die für die Bewerbung notwendigen Identifikationsnummern (Bewerber-ID und BAN) zu erhalten. Danach legen Sie unter https://bewerbung.hnee.de ein Bewerberkonto an. Sie erhalten von uns per E-Mail eine Bestätigung mit Ihrem Benutzernamen und einem Passwort. Nun können Sie sich anmelden und mit der Eingabe aller für die Bewerbung erforderlichen Angaben und dem Hochladen Ihrer Unterlagen beginnen. Nach dem Abschicken der Online-Bewerbung gelangen Sie über den Button "Drucken" zu einer Zusammenfassung Ihrer Angaben in der Online-Bewerbung. Wir empfehlen Ihnen diese auszudrucken und zu überprüfen. Sollten Sie nach dem Abschicken der Bewerbung einen Fehler festgestellt haben, wenden Sie sich bitte bis Bewerbungsschluss per E-Mail an studieren(at)hnee.de. Sie können den Status Ihrer Bewerbung sowohl auf dem Portal von Hochschulstart als auch auf dem Bewerbungsportal der HNEE verfolgen. Ihre Bewerbung behält auf dem Portal von Hochschulstart den Status „eingegangen“ und wird erst kurz vor der Erstellung der Ranglisten in „gültig“ überführt.

    •   allgemeine Hochschulreife (Abitur)

oder 
    •   fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Fachhochschulreife

oder 
    •   berufsqualifizierender Hochschulabschluss

oder
    •    eine berufliche Qualifizierung gemäß §10 Absatz 2 Punkt 6 bis 11 Brandenburgisches Hochschulgesetz vom 28. April 2014 in der gültigen Fassung (z. B. Natur- und Landschaftspfleger*in, Umweltschutz-technische Assistent*in oder staatlich geprüfte*r Techniker*in für Umwelt/Landschaft)

  • Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife, Fachhochschulreife, beruflich qualifizierte Hochschulzugangsberechtigung (gemäß §10 Absatz 2 Punkt 6 bis 11 Brandenburgisches Hochschulgesetz vom 28. April 2014 in der gültigen Fassung)
  • Nachweis über englische Sprachkenntnisse auf dem Niveau B2 GER
  • schulischer und beruflicher Werdegang (tabellarischer Lebenslauf)
  • optional und falls bereits abgeleistet: Nachweis über ein mindestens halbjähriges, zusammenhängendes und einschlägiges Praktikum, FÖJ oder Berufsausbildung, z. B. Natur- und Landschaftspfleger*in oder Umweltschutz-technische*r Assistent*in

Bewerbungszeitraum

Sommersemester:

für höhere Fachsemester: 1.11. bis 1.12 

Wintersemester: 

für das erste Semester: 1.4. bis 15.7. aus einem Nicht-EU-Staat sowie aus einem EU-/EWR-Staat

 

Jetzt über uni-assist bewerben

Bitte bewerben Sie sich frühzeitig, wenn Sie für das Studium ein Visum beantragen müssen. Die Bearbeitungszeiten sind teilweise sehr lang.

Bitte registrieren Sie sich zunächst auf dem Bewerbungsportal von Hochschulstart, um die für die Bewerbung notwendigen Identifikationsnummern (Bewerber-ID und BAN) zu erhalten. Haben Sie Ihren Abschluss im Ausland erworben, dann bewerben Sie sich anschließend - unabhängig von Ihrer Staatsbürgerschaft - nicht direkt an unserer Hochschule, sondern über das Bewerbungsportal von uni-assist e.V. Dies ist eine Servicestelle zur Vorprüfung internationaler Studienbewerbungen für viele Hochschulen in Deutschland. Auf der Internetseite von uni-assist werden Sie über den Bewerbungsablauf informiert. Bitte beachten Sie auch die Länderhinweise auf dem Portal von uni-assist.

Ist die Bewerbung vollständig und erfüllt sie die formalen Zulassungsbedingungen, wird uni-assist Ihre Bewerbung an unsere Hochschule weiterleiten. Nach dem Import Ihrer Bewerbung in unser Bewerbungsportal erhalten Sie eine E-Mail mit Zugangsdaten zum Bewerbungsportal der HNEE, damit Sie den Status Ihrer Bewerbung weiterverfolgen können.

  • eine im Ausland erworbene Hochschulzugangsberechtigung, die einer deutschen Hochschulzugangsberechtigung entspricht
  • optional bei EU-Bürgern und falls bereits abgeleistet: Nachweise über ein mindestens halbjähriges und einschlägiges Praktikum, FÖJ oder Berufsausbildung z. B. Natur- und Landschaftspfleger*in oder Umweltschutz-technische*r Assistent*in
  • sonstige relevante Bescheinigungen (z. B. Zertifikat der Akademischen Prüfstelle bei Bewerbung aus China, Indien, der Mongolei oder Vietnam, Nachweis der bestandenen Hochschulaufnahmeprüfung)
  • Bewerber*innen mit ausländischer Bildungsbiografie müssen zusätzlich Deutschkenntnisse auf Niveau C1 (gemäß “Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen" - GER) nachweisen. 
  • Darüber hinaus müssen gute Kenntnisse der englischen Sprache zumindest auf dem Niveau B2 GER nachgewiesen werden.
  • Sie können auf der Internetseite von uni-assist überprüfen, ob Sie die Voraussetzungen erfüllen: Feststellungsprüfung M-Kurs

Folgende Bewerbungsunterlagen sind ausschließlich über das Bewerbungsportal von uni-assist hochzuladen. Bitte beachten Sie, dass diese Aufzählung nicht vollständig sein kann und weitere Unterlagen angefordert werden können.

  • Kopie der Hochschulzugangsberechtigung in der Originalsprache
  • Zur Hochschulzugangsberechtigung können je nach Art des Abschlusses und Herkunftsland unter anderem folgende Dokumente gehören (siehe Länderhinweise uni-assist):
    • Schulabschlusszeugnisse mit Notenübersicht
    • bereits erbrachte Studienleistungen von 1 bis 2 Studienjahren
    • sonstige für die Hochschulzugangsberechtigung relevante Bescheinigungen (z. B. Zertifikat der Akademischen Prüfstelle bei Bewerbung aus China, Indien, der Mongolei oder Vietnam, Nachweis der bestandenen Hochschulaufnahmeprüfung)
  • Sprachzertifikat Deutsch C1 und Englisch B2 (gemäß “Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen" - GER)

Ausländische Zeugnisse müssen von einem vereidigten Übersetzer in die deutsche oder englische Sprache übersetzt werden.

Bewerbungszeitraum

Sommersemester: 1.12. bis 15.1. 

Wintersemester: 1.6. bis 15.7.

 

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Als Nebenhörer*innen können Sie sich nur für Module des entsprechenden Semesters bewerben. Einen Überblick über die jeweiligen Angebote finden Sie hier. Bitte beachten Sie, dass es bezüglich der angebotenen Module, deren Termine und Inhalte zu Änderungen kommen kann.

Studierende, die bereits an einer Hochschule als Haupthörer*in immatrikuliert sind, können je nach Kapazität an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde als Nebenhörer*in aufgenommen werden. Bedingung ist, dass ein gleichzeitiges Studium an beiden Hochschulen möglich (Parallelstudien) und das gewählte Modul eine sinnvolle Ergänzung zum aufgenommenen Studium ist.

Nebenhörer*innen sind keine Mitglieder der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Sie können mit Zustimmung der jeweiligen Prüferinnen und Prüfer und nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung an Prüfungen teilnehmen. Der Umfang der Prüfungen darf nicht zum Abschluss in einem Studiengang führen. Ein Rechtsanspruch auf das Ablegen dieser Prüfungen besteht nicht. Näheres regelt die geltende Immatrikulationsordnung der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde.

Formgebundene Anträge sind im Bewerbungszeitraum per Post oder per E-Mail an die Abteilung Studierendenservice zu richten. 
Die Nebenhörerschaft ist kostenpflichtig. Die Höhe des Beitrages richtet sich nach der aktuellen Gebührenordnung der HNEE, des AStA und des Studentenwerkes Frankfurt (Oder).

Bewerbungszeitraum 

Sommersemester: 1.12. bis 15.1.

Wintersemester: 1.6. bis 15.7.

 

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Als Gasthörer*innen können Sie sich nur für Module des entsprechenden Semesters bewerben. Einen Überblick über die jeweiligen Angebote finden Sie hier. Bitte beachten Sie, dass es bezüglich der angebotenen Module, deren Termine und Inhalte zu Änderungen kommen kann.

Eine Gasthörerschaft ist in der Abteilung Studierendenservice in der Regel vor Beginn der Lehrveranstaltungen zu beantragen (Gasthörerantrag). 
Zu Lehrveranstaltungen bis zu einem Umfang von 8 Semesterwochen können als Gasthörer*in nicht immatrikulierte Personen auch ohne Nachweis der Hochschulzugangsberechtigung im Rahmen der verfügbaren Ausbildungskapazität aufgenommen werden.
Die Gasthörerschaft ist in der Regel gebührenpflichtig. Von Studierenden werden keine Gebühren erhoben. Die Gasthörerschaft für Interessierte mit Fluchthintergrund ist kostenlos.
Die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen in den entsprechenden Lehrgebieten wird schriftlich bestätigt. Die Teilnahme an Prüfungen ist ausgeschlossen.

Formgebundene Anträge sind im Bewerbungszeitraum per Post oder per E-Mail an die Abteilung Studierendenservice zu richten.

Gerne begrüßen wir Sie zu einem → Austauschstudium an der HNEE.

FAQ zu Bewerbung und Zulassung

Nein, es gibt keine gesonderten Bewerbungsfristen für diejenigen, die ihr Abitur oder ihre Fachhochschulreife vor dem aktuellen Jahr erworben haben. Die aktuellen Bewerbungszeiträume finden Sie unter dem Punkt Bewerbung bei jedem Studiengang.  

Wird erwartet, dass die Anzahl der Bewerbungen die Anzahl der zur Verfügung stehenden Studienplätze übersteigt, wird ein Studiengang zulassungsbeschränkt angeboten. Die Studienplätze werden in einem Auswahlverfahren an die Bewerber*innen vergeben. Dabei werden mehrere Ranglisten gebildet. Die Durchschnittsnote bzw. Wartezeit des zuletzt zugelassenen Bewerbers bzw. der zuletzt zugelassenen Bewerberin bestimmt die Auswahlgrenze des jeweiligen Jahres. 
Hier finden Sie die Auswahlgrenzen der zulassungsbeschränkten Studiengänge des letzten Jahres:
Auswahlgrenzen für zulassungsbeschränkte Studiengänge der vergangenen Jahre
 

Nein, Sie können sich an unserer Hochschule nur für einen Studiengang bewerben. Sie können sich gern frühzeitig mit uns beraten, welcher Studiengang der passendste für Sie sein könnte. Bitte melden Sie sich dazu via E-Mail für eine Terminvereinbarung. Beratungen sind sowohl telefonisch, online als auch persönlich möglich.

Besteht die Fachhochschulreife aus einem schulischen und einem praktischen Teil, ist eine Bewerbung erst dann möglich, wenn beide Teile abgeschlossen sind. Endet zum Beispiel der praktische Teil nach der Bewerbungsfrist, ist eine Bewerbung erst im nächsten Jahr möglich. 
Bei einer Bewerbung auf einen Masterstudiengang benötigen wir eine Leistungsbescheinigung Ihrer Hochschule, aus der mindestens 150 ECTS, die vorläufige Durchschnittsnote und das voraussichtliche Studienende hervorgehen.
 

Sie haben die Möglichkeit, sich auch ohne Abitur an unserer Hochschule um einen Studienplatz zu bewerben. Hierfür benötigen Sie den Abschluss der Sekundarstufe I (Realschule), eine einschlägige Berufsausbildung und eine zweijährige Berufserfahrung oder den Meisterabschluss bzw. Fachwirt egal welcher Fachrichtung.

Zulassungs-, Ablehnungs- oder Ausschlussbescheide werden im Online-Bewerbungsportal zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig wird eine Information dazu an die im Bewerber-Account hinterlegte E-Mail-Adresse geschickt.
Die Bescheide bei den zulassungsbeschränkten Studiengängen werden in der Regel zwei bis vier Wochen nach Ende der Bewerbungsfrist des jeweiligen Studienganges verschickt.

Besonderheit bei Studiengängen, die am Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) teilnehmen:
Bei Studiengängen, die am DoSV (Hochschulstart) teilnehmen, müssen Sie das Zulassungsangebot auf dem → Portal von Hochschulstart zunächst aktiv annehmen, bevor die HNE Eberswalde den Zulassungsbescheid versenden kann.

Sollten Sie die formalen Zulassungsvoraussetzungen nicht erfüllen, werden Sie innerhalb der Bewerbungsfrist von uni-assist aufgefordert, fehlende Dokumente einzureichen. Sie erhalten innerhalb von vier Wochen eine Benachrichtigung über den Status Ihrer Bewerbung. 

 

Vor Studienbeginn

Hier finden Sie Infos, die Sie auf den Studienstart vorbereiten.

MEHR INFORMATIONEN

Diese und weitere Fragen beantworten unsere Beratungsstellen.

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Unsere Studierenden helfen Ihnen bei der Orientierung vor Ort, der Immatrikulation, bei Behördengängen, bei der Wohnungssuche und vieles mehr.

MEHR ERFAHREN

FAQ vor Studienbeginn

Diese Information finden Sie rechtzeitig auf dieser Webseite.

Die Semestertermine und das Programm für die Einführungsveranstaltungen für die Studienanfänger*innen finden Sie rechtzeitig auf dieser Seite.

Dort erfahren Sie, wo Sie im Campusmanagementsystem → Mein EMMA Ihren Studienplan finden und sich für Module und Prüfungen anmelden können, lernen die Moodle-Plattform kennen, wo sich alle Lernmaterialien usw. finden, lernen Ihre Ansprechpartner*innen und studentische Vertreter*innen und Initiativen sowie Ihre Kommiliton*innen kennen und erhalten erste Einblicke in einzelne Studienfächer. Es lohnt sich also unbedingt, daran teilzunehmen!

 

Bitte bringen Sie ein gültiges Ausweisdokument für die Identitätsprüfung und etwas zum Notieren mit. Zur Verpflegung haben wir ein tolles Angebot in unserer Nachhaltigkeits-Mensa.

Ihren Studienplan finden Sie online über den Account-Zugang in unser Campusmanagementsystem → Mein EMMA, den Sie mit der Immatrikulation per E-Mail zugesendet bekommen. 

Nein, weder zu den Lehrveranstaltungen, noch zur Einführungswoche besteht Anwesenheitspflicht (mit Ausnahme der Identitätsprüfung bei Antritt des Studiums, den meisten Prüfungen und Exkursionen, zu denen Sie sich angemeldet haben). Aber: Eine regelmäßige Anwesenheit ist natürlich sehr empfehlenswert, da dies nicht nur den Lernfortschritt unterstützt, sondern auch zur positiven Dynamik unserer recht kleinen Lerngruppen beiträgt.

In den Einführungsveranstaltungen zu Semesterbeginn werden sicherlich die meisten Ihrer Fragen beantwortet. Sollten Sie dann noch Fragen haben oder spezielle Bedürfnisse, nutzen Sie bitte unser Beratungsangebot, was wir hier übersichtlich für Sie aufbereitet haben.
 

Allgemeine Studienberatung

Stadtcampus | Haus 5 Erdgeschoss, rechts 
Schicklerstraße 5 | 16225 Eberswalde

+ 49 3334 657-149
studieren(at)hnee.de

Beratungstermin
Bitte vereinbaren Sie telefonisch oder per E-Mail einen Termin.

Fachspezifische Informationen zum Studiengang

Studienfachberatung

Christoph Nowicki

Studiengangskoordination

Studiengangsleitung

Prof. Dr. Pierre L. Ibisch

Professur für Sozialökologie der Waldökosysteme

Alles rund um Gründung: Beratung, Events, Erfolgsgeschichten und das HNEE Startup Lab

MEHR ENTDECKEN

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MEHR INFORMATIONEN

Informationen zum Medienkatalog und -ausleihe, zum Veröffentlichen eigener Dokumente, zu wissenschaftlichem Arbeiten, Recherchieren und Zitieren

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