Studienfinanzierung

Bewerben können sich Studierende aller Studiengänge der HNE Eberswalde, die während des Förderzeitraums als Haupthörer*innen immatrikuliert sind bzw. sein werden. Hierzu zählen auch Studierende in dualen und Weiterbildungsstudiengängen sowie Bachelorstudierende, die bereits ein erstes Hochschulstudium abgeschlossen haben.

Ja, wenn Sie während des Förderzeitraums an der HNE Eberswalde als Haupthörerin immatrikuliert sind. Studierende, die nur im Rahmen eines Austauschsemesters (z.B. Erasmus) an der HNE Eberswalde studieren, können das Deutschlandstipendium nicht erhalten

Bis zu zwei Drittel der zu vergebenen Stipendien können fachgebunden sein. Die genaue Anzahl der fachgebundenen Stipendien entnehmen Sie bitte der Ausschreibung der jeweiligen Förderperiode. Grundsätzlich sind jedoch mindestens ein Drittel der Stipendien Studierenden aller Fachrichtungen zugänglich.

Die Vergabe der Deutschlandstipendien für Studierende aller Studiengänge erfolgt einmal jährlich. Ausschreibung und der Auswahlprozess erfolgen im Wintersemester, die Vergabe der Stipendien zum Sommersemester für eine Förderdauer von in der Regel zwei Semestern. Die Stipendien werden vorbehaltlich der zur Verfügung stehenden Mittel vergeben. Die genauen Bewerbungsfristen finden ab Oktober auf dieser Internetseite.

Das Stipendium ist in erster Linie ein Leistungsstipendium, für das Sie in der Regel mindestens 20 ECTS Punkte pro Semester mit einem Notendurchschnitt von 2,4 oder besser vorweisen sollten. Daneben werden aber auch soziales oder (hochschul)politisches Engagement, ehrenamtliche Mitarbeit in Vereinen, Berufserfahrung, die besondere Situation von Alleinerziehenden, die Pflege von Angehörigen oder ähnliches berücksichtigt.

Falls Sie die festgelegten Notengrenzen und Mindestanzahl an ECTS Punkten nicht aufweisen, jedoch andere Kriterien nach § 5 Absatz 5 der „Satzung für die Vergabe von Stipendien im Rahmen des Deutschlandstipendiums an Studierende der HNEE“ erfüllen, können Sie von der Auswahlkommission in besonders begründeten Ausnahmefällen berücksichtigt werden.

Die Stipendien werden i.d.R. für zwei Semester bewilligt, es sei denn, das Ende der Regelstudienzeit ist vorher erreicht. Die Förderhöchstdauer ist auf die Regelstudienzeit des betreffenden Studiengangs begrenzt.

Bei einem Studium unter herausfordernden Bedingungen ist eine Verlängerung der Förderhöchstdauer gemäß § 7 Abs. 1 StipG möglich. Bewerber*innen, auf die diese zutrifft, nutzen hierfür das auf der Webseite bereitgestellte Antragsformular und laden dieses gemeinsam mit allen erforderlichen Unterlagen im Online-Bewerbungsportal innerhalb der Bewerbungsfrist hoch.

Ja, Sie können sich bewerben. In diesem Fall würde nur ein Semester gefördert werden, maximal bis zum Ende Regelstudienzeit.

Die Bewerbung erfolgt ausschließlich über das Bewerbungsportal von Mobility Online. Dort werden Angaben zum Studium, dem bisherigen schulischen, akademischen und beruflichen Werdegang sowie weitere Kriterien, die Vergabe entscheidend sind, abgefragt. Zum Bewerbungsformular sind außerdem ein tabellarischer Lebenslauf, eine Immatrikulationsbescheinigung und ggf. weitere Zeugnisse und Nachweise hochzuladen.

Im Bewerbungsverfahren werden Ihre Studien- und Schulleistungen abgefragt.

Bei Studierenden, die sich zum Bewerbungszeitpunkt im 1. Fachsemester befinden, ist die Abiturnote (bei Bewerbungen von Bachelorstudierenden) bzw. die Note des ersten grundständigen Hochschulabschlusses (bei Bewerbungen von Masterstudierenden) ausschlaggebend.

Bei Studierenden, die sich zum Bewerbungszeitpunkt mindestens im 2. Fachsemester befinden, sind die Studienleistungen einschließlich des vorangegangenen Sommersemesters ausschlaggebend. Der Leistungsnachweis wird nach Einverständnis der Bewerber*innen zu einem bestimmten Stichtag durch die Stipendienkoordinierungsstelle automatisch abgerufen.

In der Regel können z.B. besondere Qualifikationen, Ehrenamt, Sprachkenntnisse oder hochschulinternes Engagement nur dann berücksichtigt werden, wenn diese entsprechend mit Nachweisen (Zeugnisse, Bescheinigungen etc.) belegt wurden. Studierende mit Gremientätigkeit nutzen bitte den Vordruck "Nachweis über Gremientätigkeit an der HNEE".

Sofern keine Nachweise erbringbar sind, sollten besondere persönliche Umstände im Hinblick auf das Studium ausreichend dargelegt werden.

Nicht anerkannt werden Empfehlungsschreiben von Lehrenden der HNEE und Fremdsprachennachweise, die Zulassungsvoraussetzung zum Studium waren sowie Weiterbildungsbescheinigungen, die Teil der Ausbildung bzw. des Studiums sind.

Nein, nach Ende der Bewerbungsfrist können keine weiteren Nachweise nachgereicht werden.

Da nur vollständig und fristgerecht eingereichte Bewerbungen berücksichtigt werden, sollten Sie unbedingt die in der Ausschreibung aufgeführten Anforderungen einhalten. Für Ihre Bewerbung reicht eine einfache Kopie der Nachweise aus. Von Bewerbungsdokumenten, die nicht in deutscher oder englischer Sprache abgefasst sind, ist ebenfalls eine einfache Kopie der amtlich beglaubigten Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen.

Sobald Sie bestätigt haben, dass alle Unterlagen vollständig hochgeladen wurden und die Bewerbung abgeschickt werden kann, erhalten Sie eine Nachricht über den Eingang der Bewerbung.

Das Auswahlverfahren findet im Januar statt. Alle Bewerber*innen werden in der Regel bis spätestens Mitte Februar per E-Mail über die Entscheidung der Auswahlkommission informiert.

Ja. Zur Fortsetzung des Stipendiums ist eine erneute Bewerbung in der folgenden Ausschreibungsrunde erforderlich. Die Förderungshöchstdauer richtet sich nach der Regelstudienzeit im jeweiligen Studiengang.

Eine Ausnahme besteht bei einer Verlängerung aus schwerwiegenden Gründen (wie z. B. einer Behinderung, einer Schwangerschaft, der Pflege und Erziehung eines Kindes oder eines fachrichtungsbezogenen Auslandsaufenthalts). In diesen Fällen kann auf Antrag die Förderungshöchstdauer verlängert werden (§ 7 Abs. 1 StipG).

Bei Studierenden, die bereits mindestens ein volles Semester absolviert haben oder sich im zweiten Fachsemester an der HNE Eberswalde befinden und die Hochschule wechseln, wird das Stipendium ein Semester lang fortgezahlt (Siehe § 8 StipG). Ansonsten endet die Förderung mit dem Monat der Exmatrikulation, des Studienabbruchs oder des Fachrichtungswechsels. Eine Bewerbung für das Stipendium der neuen Hochschule ist möglich (Siehe § 8 StipG).

Die Vergabe der HNEE-Deutschlandstipendien erfolgt durch eine Auswahlkommission, die aus dem Präsidenten, je einer Fachbereichsvertreterin bzw. einem Fachbereichsvertreter, der Gleichstellungsbeauftragten sowie zwei studentischen Vertretern bzw. Vertreterinnen besteht. Die Vergabe erfolgt aufgrund anonymisierter Rankinglisten.

70 % der an der HNEE zu vergebenen Stipendien werden nach einer Gewichtung der Kriterien „Schul- bzw. Studienleistungen“ sowie „Weitere Leistungskriterien“ (wie Ehrenamt, Gremientätigkeit, Berufstätigkeit, Freiwilligendienst etc.) vergeben.

30 % der an der HNEE zu vergebenen Stipendien werden nach einer Gewichtung der Kriterien „Schul- bzw. Studienleistungen“ sowie „Besondere persönliche oder familiäre Umstände“ (wie z.B. Krankheiten, Kinderbetreuung, Migrationshintergrund, Nichtakademiker*innen-Familie) vergeben.

Nach dem Eingang der Bewerbungsunterlagen werden zunächst die Bewerbungsunterlagen gesichtet und es folgt eine anhand von festgelegten Auswahlkriterien vorgenommene Bewertung. Die Auswahlkommission entscheidet im nächsten Schritt anhand von anonymisierten Vorschlaglisten über die Vergabe der Stipendien. Im Anschluss erfolgt eine zeitnahe Mittteilung der Zu- und Absagen für ein Stipendium.

Das Deutschlandstipendium wird nicht beim BAföG angerechnet. Bei anderen Stipendienprogrammen ist die Art und Höhe des Stipendiums entscheidend. Studierende, die bereits eine begabungs- und leistungsabhängige Förderung erhalten, die pro Monat durchschnittlich 30 Euro und mehr beträgt, bekommen kein Deutschlandstipendium. Welche Stipendienprogramme mit dem Deutschlandstipendien vereinbar sind, finden Sie auf der Internetseite des BMBF zum Deutschlandstipendium.

Nein. Das Deutschlandstipendium wird grundsätzlich nicht auf andere Sozialleistungen, wie zum Beispiel Arbeitslosengeld II, angerechnet. Eine Ausnahme stellt der Bezug von Wohngeld dar. Hier müssen Sie beachten, dass das Deutschlandstipendium wie auch andere Stipendien zur Hälfte bei der Berechnung des Jahreseinkommens berücksichtigt wird. Für weitere Fragen zum Thema Stipendium und Wohngeld wenden Sie sich an Ihre zuständige Wohngeldstelle.

Ja, auch während eines studienintegrierenden Praxissemesters wird das Deutschlandstipendium gewährt.

Ja. Gründe hierfür können beispielsweise Mutterschutz, Elternzeit oder ein vom DAAD gefördertes Auslandsstudium sein. Mit Fortsetzung des Studiums verlängert sich der Bewilligungszeitraum um die Dauer der Beurlaubung (siehe § 7 StipG).

Das BMBF hat auf seiner Webseite zum Deutschlandstipendiums weitere Informationen und FAQs veröffentlicht.