Forschungsprojekt
Kontakt
Projektleitung
Prof. Dr. Erik AschenbrandProfessur für internationalen Naturschutz und sozial ökologische Nachhaltigkeitsprozesse in Biosphärenreservaten
Allgemeiner Kontakt
Norman EbertProjektkoordination
MoPA - Monitoring für Schutzgebiete mit besonderem Fokus auf die Biodiversität und eine nachhaltige Entwicklung der Gebiete
04/2024 - 03/2027
Projektvolumen:285.135 EURO
Kompetenzfelder:Ökologie, Biosphärenreservate & Schutzgebiete, Nachhaltiger Tourismus
Kooperationen:Verbundpartnerschaft, Praxispartnerschaft
Mittelgebende:EU-Mittel
Für die laufende Beobachtung und Analyse naturschutzfachlicher Aufgaben sind sehr spezifische Monitoringmethoden bei den Schutzgebieten im Einsatz. In Deutschland versuchen das Bundesamt für Naturschutz und in Polen die Generalna Dyrekcja Ochrony Środowiska (GIOŚ) das Biodiversitätsmonitoring zu standardisieren. Diese regelmäßig durchgeführten Monitoringverfahren sind bislang stark naturwissenschaftlich dominiert, die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte der Schutzgebiete bleiben überwiegend unberücksichtigt. Existierende Monitoringsysteme bilden die Bedeutung von Schutzgebieten als Kommunikatoren des Wertes von Biodiversität noch nicht ausreichend ab.
Ziel des Projekts ist die Ergänzung in den Schutzgebieten vorhandener Monitoringverfahren, insbesondere durch Methoden für sozio-ökonomische Erhebungen.
Das Arbeitspaket der HNEE fokussiert dabei auf einen sozialwissenschaftlichen Ansatz. Untersucht werden ausgewählte Naturerlebnisangebote und deren Wahrnehmung durch Besucherinnen und Besucher in Großschutzgebieten der Euroregion Pomerania sowie dabei zugrundeliegende relational values. Anschließend werden bestehenden Strategien der Schutzgebietsverwaltungen mit den Besucherbefragungsdaten verglichen. Ziel ist es, zu ermitteln, inwieweit die Besucherinnen und Besucher das, was die Schutzgebietsverwaltungen vermitteln wollen, wahrnehmen und was sie darüber hinaus „mitnehmen“. Der Schwerpunkt liegt auf der Besucherinfrastruktur. Dabei werden quantitative Daten zu den Besucherzahlen von spezifischen Naturerlebnisorten einbezogen.
Welche Besucherinfrastruktur ist also besonders „erfolgreich“, wenn es um die Gestaltung von Naturerlebnissen und Naturbildung geht?
Zur Projektarbeit gehören zudem Öffentlichkeitsarbeit, der Einbezug von Studierenden und die Sensibilisierung für das Thema.
Die in verschiedenen Arbeitspaketen im Verbundprojekt entwickelten Methoden werden den Praxispartner*innen als Beiträge in einem Handbuch als Grundlage zur weiteren Anwendung zur Verfügung gestellt werden.

Rundweg am Darßer Ort

Vogelbeobachtung an der Steilküste
Mittelgebende
EU-Mittel

Kooperationen
Verbund
Deutsch-Polnische Zusammenarbeit in der Euroregion Pomerania


