Forschungsprojekt

Kontakt

Projektleitung

Prof. Dr.-Ing. Alexander Pfriem

Professur für Chemie und Physik des Holzes sowie chemische Verfahrenstechnik

Allgemeiner Kontakt

Tobias Bender

Zukünftige Holzverwendung mit regionalen Ressourcen

Laufzeit:

02/2023 - 01/2026

Projektvolumen:

1.131.239 EURO

Kompetenzfelder:

Holz als Roh- und Werkstoff, Nachhaltige, standortangepasste Produktionssysteme, Regionale Wertschöpfung

Kooperationen:

Verbundpartnerschaft

Mittelgebende:

Bundesmittel

Der geplante Umbau von Kiefernreinbeständen, welche derzeit ca. 70% der brandenburgischen Wälder darstellen, hin zu einem schadensresistenteren Mischwald, sorgt in den kommenden 20 bis 30 Jahren für ein weiterhin hohes Kiefernholzaufkommen. Stand jetzt gehen ca. 75% der in Brandenburg und Berlin jährlich genutzten Holzmenge in die lokale Holzwerkstoffindustrie. Für eine dauerhafte Nutzung von Holz, und der damit verbundenen langfristigen Bindung des im Werkstoff enthaltenen Kohlenstoffs, ist es jedoch von großer Bedeutung, regionale Wertschöpfungsketten, insbesondere von Vollholz im Holzbau, weiter auszubauen. 
Im Rahmen des Teilprojekts Konzepte zukünftiger Holzverwendung im Hinblick auf eine regionale Ressourcen-Bereitstellung sollen an der HNEE in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung Bäume des Waldreallabors in Abhängigkeit vom Standort auf ihre Materialeigenschaften sowie auf ihre Astigkeit, Faserverläufe, Dichten, Jahrringbreiten, Früh-, Spät- und Druckholzanteile sowie Zellulosefibrillenwinkel untersucht werden, welche für die Mechanik, aber auch für das Quell- und Schwindverhalten eine zentrale Rolle spielen. Durch das so entwickelte Modell sollen die zu erwartenden Materialeigenschaften von geerntetem Rundholz vorausgesagt werden können, um zukünftig eine zielgerichtete und anwendungsbezogene Versorgung mit erforderlichen Holzqualitäten direkt aus dem Wald zu ermöglichen.

Das Projekt gehört zum Gesamtvorhaben: ADAPT-Wald-Holz - ADAPTives Waldressourcen-Management für eine zukunftsfähige Holzwirtschaft in der Region Brandenburg-Berlin

Mittelgebende

Bundesmittel

Bundesministerium für Bildung und Forschung FONA REGULUS

Kooperationen

Verbund

Thünen Institut Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung Landesforstbetrieb Brandenburg Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e.V.

Im Fokus steht eine ökosystem- und ressourcenschonende regionale Wertschöpfungskette - von der Waldbewirtschaftung über die Holzbereitstellung bis zur Holzverarbeitung.

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Ein Schlüssel zur Nachhaltigkeit liegt in der Umstellung von herkömmlichen kohlenstoffintensiven Baumaterialien auf nachhaltige biobasierte Materialien wie Holz und Bambus. Das erforschen wir im ReBuilt-Projekt.

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