Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
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Ukraine: Infos für betroffene Studierende

 07.03.2022

Infos für betroffene Studis bzgl. des Kriegs in der Ukraine

Photo by bookdragon auf Pixabay

Von der Hochschulleitung kam am 07. März über den E-Mail-Newsletter folgende Informationen, die auch für Studierende relevant sind:


Aktuell sind Studierende aus der Ukraine und aus Russland an der HNEE eingeschrieben. Unmittelbar nach Kriegsbeginn haben u.a. die Mitarbeitenden der Abt. Studierendenservice und International Office Kontakt zu ihnen aufgenommen und Unterstützung angeboten und stehen seither fortlaufend in engem Austausch. Auch der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Matthias Barth, hat ein Treffen mit einer Gruppe der Studierenden angekündigt.


In Ãœbereinstimmung mit den Erklärungen der Hochschulrektorenkonferenz, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie dem MWFK und aller Brandenburger Hochschulen hat die Leitung der Hochschule darüber hinaus beschlossen, alle Kooperationen mit russischen und belarussischen Partner*innen in Forschung und Lehre bis auf weiteres ruhen zu lassen.


Konkret bedeutet das:
Kooperations-, Mobilitäts- und Anbahnungsprogramme mit russischen und belarussischen Universitäten und Kooperationspartnern werden ausgesetzt. Dienstreisen und Exkursionen nach Russland und Belarus finden nicht statt. Dabei unterscheidet die HNEE zwischen Institutionen und Personen. Das bedeutet: Für russische und belarussische Studierende in Bachelor- und Masterstudiengängen an der HNEE haben diese Maßnahmen keine Konsequenzen – sie dürfen selbstverständlich bleiben. Ferner handelt es sich schlichtweg um Falschmeldungen, wenn davon zu hören war, dass russische Studierende an deutschen Hochschulen wie auch der HNEE zwangsexmatrikuliert werden sollen – sie sind und bleiben Studierende der HNEE.


Das oberste Gebot in dieser herausfordernden und schwierigen Zeit ist Zusammenhalt und Zuversicht. Um so wichtiger ist es, dass wir uns immer wieder vor Augen führen, dass nicht das russische Volk, sondern Putin und sein Regime diesen Krieg verantworten. Mitarbeitende, Dozierende und Professor*innen sind dazu aufgerufen, stehts umsichtig zu handeln und zu entscheiden. Im Umgang mit Studierenden, deren Familien in der Ukraine wohnhaft sind, ist hier eine besondere Rücksicht geboten, insbesondere, wenn es um Abgabefristen und Prüfungsleistungen geht.


Der Widerstand in der russischen Bevölkerung gegen Putins Kriegs wächst. Darunter erheben auch immer mehr russische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Stimme gegen den Krieg mit dem Wissen, sich und ihre Familien damit zu gefährden. Diese Haltung verdient größten Respekt und Hochachtung.


Diverse Hilfsangebote für Menschen aus der Ukraine
Vom DAAD wurde eine Internetpräsenz mit Informationen, Unterstützungsangeboten und Vernetzungsmöglichkeiten aufgebaut. Ziel des DAAD ist es, pragmatische Lösungen für alle laufenden und angebahnten Projekte und das mitunter auf Basis von Einzelfallentscheidungen zu finden. Weitere Informationen

Das Studentenwerk Frankfurt (Oder) bietet ukrainischen und russischen Studierenden Unterstützung und Hilfe, wenn bspw. die Miete für die Studentenwohnung nicht mehr gezahlt werden kann oder auch andere Bedarfe resultierend aus der Krisensituation entstehen.

Das MOE-Fellowship-Programm von der Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) als eine der größten Umweltstiftungen Europas wird aufgestockt und ausgeweitet und setzt damit ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine: Ukrainische Hochschulabsolventinnen und -absolventen sowie Promovierende, ob in der Ukraine lebend oder geflüchtet, werden ab sofort besonders unterstützt.
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